Aufruf zum 21. Kongress
der ADGH
Sei ein Teil des
sozialistischen Kampfes der Jugend, gegen die imperialistisch-kapitalistische
Ausbeutung.
REBELLION İST GERECHTFERTIGT!
Arbeiter, Azubis, Studenten und Schüler,
wir leben in einem
der reichsten Länder der Welt, im Herzen des Imperialismus. Und trotz dessen gelingt
es den kapitalistisch-imperialistischen Staaten nicht, den Studenten ein Leben
zu verschaffen, in der sie ohne Geldsorgen studieren können. Die meisten müssen
sich Nebenjobs verschaffen, werden als billige Arbeitskräfte ausgebeutet und finden
so kaum Zeit zum Lernen. Viele Studenten erleiden unter diesem Stress psychische
Erkrankungen und bekommen ein Burnout.
Unsere Schulen
sind keine Orte mehr des Lernens, sondern eine Qual für die Schüler geworden.
Bereits in jungen Jahren werden Kinder in begabte und nicht begabte Schüler
unterteilt und leben mit einem Leistungsdruck. Die Realität zeigt uns immer
wieder, dass die Klassen immer noch überfüllt sind, Schüler eine Menge an Stoff
auswendig lernen und diese dann nach der Klausur wieder auskotzen. An der
Bildung wird immer mehr gespart. Parallel dazu wird für Militäreinsätze im
Ausland und für den Kauf an Waffen Geld ausgegeben.
Auch Azubis werden
in diesem System als billige Arbeitskraft ausgenutzt, machen unbezahlte
Überstunden, verrichten meistens die Drecksarbeit und werden nach einer
3-jährigen Ausbeutung dennoch nicht übernommen. Infolgedessen begeben sich
Azubis auf die Suche nach einer anderen Beschäftigungsmöglichkeit, doch ohne
Beziehungen ist man als Arbeitssuchender auf dem Arbeitsmarkt aufgeschmissen.
Hat man dann schließlich
eine Arbeit gefunden, lebt man als junger Arbeiter in ständiger Angst und
Unsicherheit, dass man durch irgendwelche Wirtschaftskrisen, die von den
Herrschenden verursacht werden, seinen Job verliert. Zudem befindet man sich in
einer permanenten Ausbeutung, denn trotz der hohen Umsätze, die die Firmen
machen, bekommt man immer nur einen geringen Teil von dem, was man mit seiner
Arbeit erwirtschaftet hat. Mit dem Rest gönnt sich der Chef einen schönen
Urlaub oder schickt seine Kinder in teure Internate, damit die Kinder später einmal
unsere Kinder ausbeuten können. Hinzu kommen noch die Gewerkschaften, die uns
mit dem Mindestlohn betäuben wollen.
Wir
wollen nicht das Mindeste, sondern das, was wir erarbeitet haben.
Parallel zu diesen
Ungerechtigkeiten und Ausbeutungen widmen sich Jugendliche in den Ghettos
aufgrund der durch den Kapitalismus produzierten Perspektivlosigkeit dem
Drogenkonsum und der Kriminalität. Zudem verfallen sie mit der Hoffnung auf
viel Geld in die Spielsucht und versuchen so, sich kapitalistische Werte
anzueignen. Denn in der heutigen Gesellschaft heißt viel Geld gleichzeitig auch
Anerkennung und Respekt.
Das Problem heißt Kapitalismus
Doch um all diese
Probleme loszuwerden, müssen wir dieses System, also den Kapitalismus, überwinden.
Denn das kapitalistisch-imperialistische System ist die Quelle all unserer
Probleme. Sie zerstört unsere Umwelt, verfällt zwangsweise in wirtschaftliche
Krisen, sorgt für soziale Ungleichheit, produziert durch ihre Presseorgane
einen Hass unter den Völkern und spaltet sie, um von den wahren Problemen
abzulenken. Sie hält die Klassengesellschaft stabil, damit wir weiterhin für
den Reichtum unserer Chefs arbeiten. Zudem vertreibt sie Menschen aus ihrer
Heimat, in dem sie dort aus geostrategischen Gründen Kriege anzettelt. Wie man
sieht, gibt es also viele Gründe für eine Veränderung.
Die Lösung liegt im Sozialismus
Die rückständigen
kapitalistisch-imperialistischen Staaten wollen uns weismachen, dass Milliarden
von Arbeitern einer Handvoll blutsaugender Barbaren zu dienen hat, um deren
Reichtum zu vermehren. Doch wir, eine antifaschistische, antiimperialistische
und sozialistische Jugendbewegung sagen: eine andere Welt ist möglich! Deshalb
müssen wir uns wehren und diesem System als Jugend den Kampf ansagen. Lasst uns
für ein demokratisches Rätesystem kämpfen, statt für eine parlamentarische
Scheindemokratie, in der die Parteien von Konzernen abgekauft werden, was
nichts Anderes ist, als die Diktatur der Bourgeoisie. Kämpfen wir gemeinsam für
ein sozialistisches Wirtschaftssystem, in dem wir für unsere Bedürfnisse
produzieren und nicht für den Reichtum der Ausbeuter.
Die Befreiung der
Menschheit liegt im Sozialismus!
„Einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger
sind eine Faust!“ Ernst Thälmann
Wie oben schon beschrieben, gibt es viele Punkte, die unser Leben erschweren.
Doch wir dürfen als Jugendliche nicht in die Hoffnungslosigkeit fallen. Die
Geschichte hat uns gelehrt, dass man durch das gemeinsame Agieren der
revolutionären Massen die bestehenden Gesellschaftsverhältnisse ändern und
diese durch eine bessere Gesellschaft ersetzen kann. Wir müssen uns organisieren
und gemeinsam kämpfen. Wie Ernst Thälmann eins sagte: „Einen Finger kann man
brechen, aber fünf Finger sind eine Faust“.
Deshalb rufen wir euch Jugendliche dazu auf, am 26.-27..03.2016 zum Kongress
nach Frankfurt zu kommen, sich in der demokratischen Jugendbewegung in Europa
(ADGH) zu organisieren und gemeinsam für unsere Rechte zu kämpfen.
Eine organisierte Jugend ist die Hoffnung
auf eine bessere Zukunft. Die Zukunft liegt in den Händen der Jugend.
Lasst uns Schulter an Schulter für eine
bessere Welt kämpfen!
Es lebe der legitime Kampf der Jugend für
eine sozialistische Welt!
23.02.‘16
ADGH - Demokratische Jugendbewegung in
Europa
21. Kongress der ADGH
26.-27. März 2016
(Sammstag um 12:00
Uhr-Sonntag um 10:00 Uhr)
Saalbau Gallus
(Frankenallee 111, 60326 - Frankfurt am Main)